Butterpilz

Suillus luteus

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Typische Merkmale:
Der dunkelrote Hut des Butterpilzes oder Butteröhrlings ist bei trockenem Wetter glänzend und bei feuchtem Wetter klebrig-schleimig. Das weißliche Velum, das im Jungzustand die Röhren verdeckt, vertrocknet später und bleibt als Ring am Stiel zurück. Der Stiel ist oberhalb des Rings gelblich gefärbt und unterhalb des Ringes schmutzig weiß. Die Röhren haben sehr kleine Porenöffnungen und sind gelb. Das Fleisch des Pilzes ist hellgelb und weich. Beim Anschnitt wird es nicht dunkel.

Verwechslungsgefahr:
Der Goldröhrling oder Goldgelbe Lärchenröhrling (Suillus grevillei) und der Braunhütige Gold-Röhrling (S. clintonianus) wachsen in Symbiose mit der Lärche. Der Hut des Goldröhrlings ist braungelb, der des Braunhütigen Gold-Röhrlings rotbraun. Der Körnchenröhrling (Suillus granulatus), der am Stil keinen Ring hat, tritt vor allem in Südfinnland zusammen mit der Kiefer auf.

Standorte:
Der Butterpilz, der eine Pflanzengemeinschaft mit der Kiefer bildet, wächst besonders in Heidewäldern. Oft findet man ihn auf grasbewachsenen Randstreifen von Waldwegen, in Gartenbereichen oder Parks.

Sammelzeit:
Butterpilze werden von Juli bis Anfang Oktober gesammelt.

Verwendung:
Der Butterpilz sollte im Jungzustand gesammelt werden, da er schnell weich und wurmig wird. Die schleimige, lederartig zähe Huthaut sollte bereits beim Sammeln mit einem Messer abgeschält werden, damit die Pilze im Korb nicht miteinander verkleben. Der Butterpilz ist ein schmackhafter Speisepilz, der für sich gebraten werden kann. Er kann auch eingefroren, getrocknet oder mariniert werden.